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Tagesvater...Na Klar!

Alleinstellungsmerkmal meiner Kindertagespflege

Ich bin Tagesvater und das alleine ist schon das größte Alleinstellungsmerkmal.

Soweit es mir bekannt ist, bin ich im Lahn-Dill-Kreis der einzige Tagesvater, der eine eigene Kindertagespflegestelle betreibt. Generell sind in diesem Beruf fast nur Frauen tätig. Neben der Kindertagespflege sind auch in Kindergärten und Grundschulen zu über 80 % nur Frauen tätig.

In den Medien wird oft bemängelt, dass zu wenig männliches Kinderpflegepersonal in Deutschland vorhanden sei und es wünschenswert ist, dass mehr Männer den Mut fassen sollten, in dieser Branche zu arbeiten. Ich habe diese Entscheidung aus Überzeugung getroffen und bereue sie nicht.  Männer sind wichtig für die Entwicklung des Kindes.


Das deutsche Institut für Jugend und Gesellschaft hat in einem Bericht geschrieben:

Väter haben eine ganz besondere Art, mit Kindern umzugehen. Deren Entwicklung wird dadurch auf einzigartige Weise gefördert. Über den positiven Beitrag von Vätern in Familien kann die Wissenschaft bislang nur wenig sagen. Man ging davon aus, dass Väter funktionieren müssten wie Mütter – und wenn sie dies nicht taten, wurden sie als defizitär betrachtet. Neuerdings setzt sich allerdings die Erkenntnis durch, dass Väter einen besonderen, qualitativ und quantitativ unterschiedlichen Beitrag zur Erziehung und Entwicklung ihrer Kinder leisten.


Quelle: https://www.dijg.de/ehe-familie/forschung-kinder/vater-bedeutung-entwicklung/.


Gerade für alleinerziehende Mütter kann es sinnvoll sein, dass ihr Kind von einem Tagesvater betreut wird und ihm so der männliche Teil in der kindlichen Entwicklung nicht vorenthalten wird.

Natürlich kann ich keinen Familienvater ersetzen, aber wenigstens über einen gewissen Zeitraum zur Entwicklung des Kindes beitragen.



    Der Name „Kleine Schatzkiste“
     Warum eigentlich „Kleine Schatzkiste“? 
    Ganz einfach!                                                                                                                 
     Zum einen vertrauen Sie mir das wahrscheinlich wichtigste in ihrem Leben an.
    „Ihren kleinen Schatz“.
    Des Weiteren steht in den Räumlichkeiten eine kleine Kiste mit einem Spiegel darin. Da die Kleinen von Natur aus neugierig sind, möchten und dürfen sie dort auch hinein schauen. Jeder der hinein sieht, sieht natürlich sich selbst und ist somit auch der Schatz in der Kiste.
    Während die Kleinsten dies noch nicht verstehen und begeistert mit ihrem Spiegelbild spielen, wissen die Älteren schon wen sie da sehen und stecken mitten in ihrer Persönlichkeitsentwicklung. Wenn sie die Kindertagespflegestelle dann verlassen, haben sie einen Teil ihres „Ich - Bewusstseins“ erlangt und wissen bei dem Blick in die Kiste ganz genau, dass sie das Kind im Spiegel sind.
    Eine eigenständige Persönlichkeit mit eigenem Willen und sie lernen, dass sie etwas ganz Besonderes und Wertvolles sind. 
    Sie entwickeln eigene Ideen, lernen ihre Gefühle kennen und möchten auch langsam aber sicher ihre eigenen Wege gehen.                                     
    Es kann aber auch vorkommen das zu einem speziellen Anlass wirklich etwas in der Kiste liegt, was den Kindern eine Freude bereitet. Ebenso interessant ist es natürlich für mich, am Ende des Tages zu sehen, was dort evtl. für Schätze versteckt wurden : )


Wer bin ich...

...mein Name ist Dominik Hofmann, ich bin glücklich verheiratet und stolzer Vater von zwei Kindern ( geboren in 2016 und 2019) die mein Leben so sehr bereichert haben, das ich mich nach über 20 Jahren in der Metallindustrie dazu entschlossen habe, mein Berufsleben komplett umzukrempeln.

Ich möchte behaupten, das ich durch meine Kinder auch ein etwas anderer Mensch geworden bin und einen Blick für die wirklich wichtigen Dinge im Leben bekommen habe. Schon vor der Geburt meiner erstgeborenen Tochter begann ich mich mit den Themen Babys, Kleinkinder und Erziehung auseinanderzusetzen, belegte einen Erste Hilfe Kurs zum Thema Babys und Kleinkinder, konsumierte das ein oder andere Buch, um möglichst alles richtig zu machen und trat eine 7-monatige Elternzeit an.

Als sich dann mein Sohn ankündigte, stand sofort fest, das ich auch bei ihm wieder eine Elternzeit von 7 Monaten antreten möchte. Während ich meine Kinder betreute, stellte ich mir dann die Frage...

„warum machst du nicht einfach das, was du hier für deine eigenen Kinder so gerne tust, zu deinem Beruf“?

Aus dieser Elternzeit wurde dann auch gleichzeitig der Werdegang zur qualifizierten Kindertagespflegeperson und somit ein Wendepunkt in meinem Berufsleben.

Bereits die Praktika während der Ausbildung zeigten mir, das diese Arbeit einfach viel sinnvoller ist, als das was ich all die Jahre vorher getan habe. Ich merkte, dass mir bei der täglichen Arbeit mit Kindern immer wieder Freude und ein Lachen entgegengebracht wird und diese Reaktionen waren mir im Bezug auf ARBEIT irgendwie fremd.

Gerade dieses Lachen sorgt stets für neue Motivation und Antrieb. Deshalb möchte ich nun unseren kleinsten Mitmenschen, einen möglichst guten Start ins Leben ermöglichen, mit Allem was sie dazu brauchen. Sicherheit, Verständnis, Mitgefühl, spielerisches Lernen mit viel Freiraum, viel Zeit zum Experimentieren in dem riesigen Labor namens „Umwelt“, ebenso Alltagsrituale, soziale Kontakte und natürlich müssen sie auch Grenzen kennenlernen.